Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

371 Jahre und seit 42 Jahren zwei Mal jährlich an der Lenk

Treue Feriengäste aus Basel

LST/mtr - Zusammengezählt sind sie 371 Jahre! Berta Specht, 96, Bethli Specht, 93, Clara Käsermann-Specht, 92 und Lydia Specht, 90 - die vier «Specht»-Schwestern aus Basel. Und sie verbringen seit 42 Jahren zwei Mal im Jahr ihre Ferien im Chalet Bärnermutz an der Lenk im Simmental. Anfänglich war auch ihr Bruder immer mit von der Partie. In einem unterhaltsamen und lebhaften Gespräch haben die vier aufgeschlossenen Damen über Gott und die Welt geplaudert!

rating rating rating rating rating
Treue Feriengäste ausBasel
Warum 42 Jahre und das zwei Mal im Jahr an die Lenk?

«Ja, warum haben wir eigentlich Lenk im Simmental als unseren Ferienort ausgewählt? Das ist eine gute Frage» stellt Lydia fest und die vier gepflegten Schwestern schauen sich gegenseitig fragend an. Das spiele aber auch gar keine Rolle, ihnen gefalle der heimelige Ferienort und sie fühlen sich dort sehr wohl. Sie geniessen die intakte Lenker Landschaft und wandern noch heute auf ihrer selbsternannten «Seniorenroute».

Und längst sind sie im Ferienort auch keine Unbekannten mehr. Vielen Lenkern sind die vier Frauen, wenn sie hintereinander und immer plaudernd durchs Dorf spazieren, bekannt oder kennen sie persönlich! Anfänglich sind sie mit der Bahn an die Lenk angereist, wo sie von ihrem Vermieterehepaar, Ursula und Peter Spring, abgeholt wurden. Heute sei das Umsteigen in den Bahnhöfen für sie zu umständlich geworden und werden von der Grosstochter von Clara an die Lenk gefahren und dort auch wieder abgeholt.

Ohne Zeitung und Fernseher läuft nichts!

Auf dem Tisch in ihrer Ferienwohnung liegt eine Zeitschrift mit den Mister-Schweiz-Kandidaten 2007. Und Lydia präsentiert auch gleich ihren Favoriten für die diesjährige Wahl! Sie spricht auch über ihren Lieblings-Autorennfahrer Michael Schuhmacher und über die Tennisstars Boris Becker und Roger Federer, über Hunger und Not in unserer Welt. Ja, es sind keine Frauen, die mit ihrem Alter hadern. Tagtäglich verfolgen sie interessiert das Weltgeschehen! Deshalb dürfen die Zeitungen – Blick und Basler-Zeitung – nicht fehlen, die sie sich immer in die Ferien nachsenden lassen, um auf dem Laufenden zu sein. Abends wird dann in die «Glotze» geschaut!

«Nänäi, chifle tüend mir nid»!

Die vier aufgeweckten und humorvollen Schwestern bestätigen einstimmig, dass sie seit jeher ein gutes Verhältnis miteinander hatten und untereinander keinen Streit kennen. «Was bringts?», stellen sie in den Raum. Wichtiger für sie ist, dass sie in ihrem Alter noch jeden Tag gemeinsam ihre Mahlzeiten kochen. «Ja, so richtig mit Bohnen und so» berichten sie angeregt. Sie besuchen allerdings auch einheimische Lokale zum Essen oder einfach zum Kaffee trinken.

Freundschaftlich nachbarliche Beziehung

Sie schätzen die freundschaftliche Beziehung zu ihren Nachbarn, Friedel und Pit Stalder, sowie zu ihren Vermietern, Ursula und Peter Spring, welche die vier Schwestern auch mal mit Kuchen, kleinen Aufmerksamkeiten oder einer Einladung zum Essen verwöhnen.

Nach Aussage der Springs haben die vier Specht-Frauen den Mietvertrag für ihre nächsten Ferien schon unterschrieben. Hoffen wir auf ein weiteres Mal, die aufgestellten Schwestern an der Lenk anzutreffen!

Erstellt am: 26.04.2007

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Die Kommentarfunktionalität wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Interessante Artikel